Umbauprojekt
Das Ausgangsmaterial für das heutige Umbauprojekt enthällt folgende Teile:
- Die Piko BR 221 analog (ohne Decoder oder Lautsprecher).
- Zimosounddecoder MX659N18 mit Soundprojekt ZSP00773 der BR 221 von 1001-Digital aufgespielt.
- Lautsprecher 16x9 von 1001-Digital.
- Kleiner Kreutzschlitzschraubendreher, wahrscheinlich Größe 00.
- Passenden Seitenschneider, Skalpell oder Spezialwerkzeug zum Abisolieren.
- Lötausrüstung für kleine Lötpunkte (Lötstation mit kleiner Spitze und Lötzinn).
- Pinzette.
Beschreibung ohne Gewähr, Nachmachen auf eigene Gefahr (denk dran, dies ist das Internet).
Die Lok von unten. Da sieht man den Deckel in der Mitte in den dann
innen der Lautsprecher eingesetzt wird. Achtung: Der Deckel ist
asymetrisch mit kleinen Aussparugen an den Ecken so dass er nur so und
nicht verdreht aufgeschraubt werden kann. Da muss man dann später beim
Lautsprecher aufpasse, dazu unten mehr. Zu was die Verdrehsicherung
wohl gut ist? Für den Text mit "Piko" und "CE"?
Wenn der Deckel ab ist sieht man da nicht die
Gehäusebefestigungsschrauben. Die sitzen nämlich tief in den Löchern
neben den Drehgestellen. Der Einbauraum ist etwas speziell geformt und
ich sehe nicht die Logik dahinter, nicht einfach einen quaderförmigen
Raum zu schaffen für den größtmöglichen Lautsprecher. Doch taucht der
9x16 (siehe oben) wenn er an den vorbereiteten Platz im Deckel geklebt
wird genau so in den freien Raum dass es passt.
Wir löten zwei Dräte an den Lautsprecher und kontrollieren danach das wirklich ungefähr 8 Ohm zwischen den Anschlüssen vorhanden sind.
Die Drähte werden durch das vorbereitete Loch gesteckt. Meine biden
grünen Kabel waren etwas dicker als die von Piko verwendeten Kabel in
der Lok und deshalb etwas schwer durch das vorgesehene Loch zu
bekommen, wenn möglich etwas dünnere verwenden. Ein etwas
größeres Loch hätte nicht geschadet, Platz dafür gibt es ja.
Dann die Drähte an den Anschlüssen LSA und LSB anlöten. Hier braucht
man den Lötkolben mit der feinen Spitze. Es ist genug Platz damit man
eventuell etwas zu lange Kabel in einem Feinen Bogen verlegt. Auf der
Platine sind Anschlüsse für eine Pufferschaltung vorbereitet. Das habe
ich aber nicht getestet, weil bis jetzt habe ich noch keine Probleme
mit der Stromaufnahme gehabt.
Jetzt sollte der Lautsprecher ein wenig unter der Lok heraushängen.
Als nächstes erstmal "trocken" testen wie der Lautsprecher in den
Deckel passt und ob man dann den Deckel auch gut zu bekommt. Dabei auf
die Verdrehsicherung des Deckels achten und sich die Richtung fürs
Einkleben im nächsten Schritt merken.
Der Deckel ist als Resonanzraum vorbereitet und der Lautsprecher wird
schalldicht eingeklebt. Die Nut im Deckel vorsichtig mit
Sekundenkleber füllen (aber nicht mehr, eine Stecknadel leistet hier
gute Dienste). Dann Lautsprecher andrücken.
Deckel anschrauben und dann wird der Analogstecker abgezogen. Jetzt
messe ich mit dem Multimeter ob irgendwo eine Verbindung ist die nicht
sein soll. Also Motor zu Gleis oder Lautsprecher zu Gleis oder Motor.
Danach kann der Decoder eingesteckt werden. Bevor es auf die Strecke
geht teste ich den Decoder auf dem Programmiergleis und kontrolliere
dass ich ein paar CV auslesen kann.
Beim ersten Test wird das Führerstandslicht noch komisch leuchten wenn
der Decoder noch auf "SUSI" anstelle von "AUX" auf den Ausgängen im
Next18-Kontakt programmiert ist. Siehe CV124 in der Anleitung und
unten.
CV für den Decoder
Mit dem Soundprojekt kommen folgende Default-CV die auch beim Reset CV8=8 gesetzt werden (ein Reset mit CV8=0 macht das nicht):
CV# 1 = 3 CV# 40 = 0 CV# 106 = 27 CV# 275 = 255 CV# 2 = 5 CV# 41 = 0 CV# 112 = 64 CV# 276 = 255 CV# 5 = 160 CV# 42 = 0 CV# 124 = 35 CV# 282 = 20 CV# 9 = 95 CV# 43 = 0 CV# 136 = 255 CV# 285 = 20 CV# 13 = 1 CV# 44 = 0 CV# 144 = 128 CV# 310 = 1 CV# 17 = 192 CV# 45 = 0 CV# 155 = 9 CV# 311 = 0 CV# 29 = 14 CV# 46 = 0 CV# 156 = 6 CV# 312 = 0 CV# 35 = 0 CV# 47 = 0 CV# 158 = 76 CV# 313 = 110 CV# 36 = 0 CV# 48 = 0 CV# 254 = 27 CV# 314 = 0 CV# 37 = 0 CV# 57 = 90 CV# 255 = 11 CV# 351 = 0 CV# 38 = 0 CV# 61 = 97 CV# 266 = 52 CV# 352 = 0 CV# 39 = 0 CV# 105 = 155 CV# 274 = 50Das habe ich nach meinem Geschmack dann noch so verädert:
Motorsteuerung (siehe Anleitung): | |
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CV2 | = 1 |
CV5 | = 255 |
CV57 | = 120 |
CV9 | = 85 |
CV112 | = 0 |
Nach Anleitung habe ich eine Lastprobefahrt gemacht und drauf den lastabhängiger Sound eingeschaltet:
Lastabhängiger Sound: | |
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CV266 | = 60 (Lautstärke) |
CV280 | = 120 (Lastabhängigkeit an) |
Rangier- und Halbgeschwindigkeit auf F6: | |
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CV155 | = 6 |
CV156 | = 6 |
Führerstandslicht auch auf F6: | |
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CV124 | = 128+2+1 = 131 |
CV40 | = 32 + 16 = 48 |
CV129 | = 60 + 1 = 61 |
CV130 | = 60 + 2 = 62 |
Schweizer Mapping für Rücklicht: | |
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CV430 | = 9 |
CV431 | = 29 + 128 + 64 + 32 = 253 |
CV432 | = 1 |
CV433 | = 0 |
CV434 | = 2 |
CV435 | = 0 |
Schweizer Mapping für Parklicht: | |
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CV436 | = 29 + 128 = 157 |
CV437 | = 9 + 128 = 137 |
CV438 | = 1 |
CV439 | = 2 |
CV440 | = 1 |
CV441 | = 2 |
Zuletzt noch zwei Videos. Das Erste bei Mondenschein so dass man hoffentlich die Führerstandsbeleuchtung sieht.